Mehlkunde - Welches Mehl ist für was geeignet?
Auf so gut wie jeder Packung Mehl findest du eine Zahl, doch was sagt sie aus? Bei dieser Zahl handelt es sich um sogenannte Mehltypen: Mehl mit der Bezeichnung 405 enthält beispielsweise 405 Milligramm Mineralstoffe pro 100 Gramm. Die Mehltype ist abhängig davon, wie viel vom Korn ausgemahlen wird – also nur der Mehlkörper oder auch weitere Bestandteile (z.B. der Schale). Je höher der Wert für die Mehltype, desto gröber ist das Mehl und umso langsamer nimmt es Flüssigkeit auf. Dies bedeutet aber auch, dass dieses Brot noch mehr Mineralien enthält und somit gesünder ist.
Welches Mehl für welchen Zweck?
Welches Mehl du benötigst ist abhängig davon, was du damit backen oder kochen willst:
- Weizenmehl Type 405 Dies ist das hellste und feinste Weizenmehl. Es eignet sich wegen seiner guten Bindefähigkeit gut zum Andicken von Soßen und zum Backen von Kuchen und Keksen.
- Weizenmehl Type 550 wird häufig zum Backen von Brötchen eingesetzt.
- Weizenmehl Type 812 sehr gut für helle Mischbrote.
- Weizenmehl Type 1050 optimal für Mischbrote.
- Dinkelmehl Type 630 ein helles Mehl, gut mit Weizenmehl Typ 550 1:1 austauschbar
- Dinkelmehl Type 812 optimal für Mischbrote.
- Dinkelmehl Type 1050 optimal für etwas dunklere Mischbrote
- Roggenmehl Type 815 gut für hellere Roggenbrote.
- Roggenmehl Type 997 für Roggenmischbrote und reine Roggenbrote.
- Roggenmehl Type 1150 für Roggenmischbrote und reine Roggenbrote.
Mehlsorte | Typenbezeichnung Deutchland | Typenbezeichnung Österreich |
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Weizenmehl | Type 550 | Type W700 |
Weizenmehl | Type 1050 | Type W1600 |
Roggenmehl | Type 815 | Type R500 |
Roggenmehl | Type 997 | Type R960 |